Irgendwann passiert es. Irgendwann trifft es einen. Irgendwann kommt man nicht drum herum. Dann ist es da. Es geht um die Phase der völligen Leere, in der einem absolut gar nichts mehr einfällt. In der man glaubt, man hätte jetzt schon über alles geschrieben, alles gesprochen, alle Bilder gemalt, jeden Ton gesungen und jeden genialen Einfall gehabt, den man auch nur irgendwie haben konnte. Man steht vor einem großen schwarzen Loch und fragt sich, ob es das jetzt gewesen ist, mit der Kunst und dem schönen Leben mit ihr. Ist man jetzt kein Künstler mehr?
Auch das geht vorbei
Diese alte asiatische Weisheit, dass auch das vorbeigeht, trifft natürlich auch hier zu. Man kann sich verrückt machen und verrückte Dinge tun, die angeblich dabei helfen sollen, die Kreativität wieder neu zu entfachen, oder man kann es auch einfach mal so belassen.
Es einfach zu akzeptieren, und die Zeit verfliegen zu lassen ist ein guter Weg. Alles braucht seine Ruhephase, alles braucht seine Auszeit. Sich zu verbrennen bringt einen keinen Schritt weiter. Darum hilft nur die Akzeptanz dessen was ist. Wenn die Leere das ist, was ist, dann ist es eben so. Auch das geht vorbei.